“Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen.” Lesung mit Ira Peter am Samstag, 8. März 2025, 18:30 Uhr

Lesung & Gespräch mit Ira Peter

Moderation: Ella Schindler, Redakteurin, Frauenpreisträgerin Stadt Nürnberg 2024

Samstag, 8. März 2025, 18:30-20:00 Uhr im Haus der Heimat, Imbuschstraße 1, 90473 Nürnberg

Eine Kooperation mit dem Kulturbeirat der zugewanderten Deutschen im Haus der Heimat und dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland

Anmeldungen bis 2. März unter: veranstaltungen@hausderheimat-nuernberg.de

Die Deutschen aus Russland

Sie wählen rechts, sprechen nur Russisch und verehren Putin. Das sind die gängigen Vorurteile über die rund 2,5 Millionen Russlanddeutschen in Deutschland. Doch während viele Klischees kursieren, mangelt es oft an tieferem Verständnis für ihre komplexe Geschichte und Empathie für ihre Lebensrealität.

Die russlanddeutsche Journalistin Ira Peter

siedelte mit ihrer Familie als Neunjährige von Kasachstan nach Deutschland über und nimmt uns mit auf eine persönliche und gesellschaftlichen Spurensuche. Sie erzählt von der Scham über ihre sowjetische Migrationsgeschichte, dem Gefühl des Unerwünschtseins in Deutschland sowie den fatalen Folgen einer verfehlten Integrationspolitik. Ein Buch, das nicht nur die Geschichte der Russlanddeutschen beleuchtet, sondern auch zum Nachdenken über (deutsche) Identität und Integration einlädt.

Ira Peter ist freie Journalistin unter anderem für ZEIT online, taz, Frankfurter Rundschau und SWR Radio. Als Deutsche aus Kasachstan setzt sie sich seit 2017 öffentlich wie im Aussiedler-Podcast „Steppenkinder“ mit russlanddeutschen Themen auseinander. Peter wurde mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet, unter anderem 2022 mit dem „Goldenen Blogger Award“ für ihren Blog, den sie als Stadtschreiberin von Odessa 2021 geführt hatte, 2022 mit dem russlanddeutschen „Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg“ für „Steppenkinder” und 2023 mit dem „Recherchepreis Osteuropa“ für ihre Recherche zu Frauen mit Behinderungen in Armenien.

Im März 2025 erscheint ihr erstes Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen.“


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HdH - Frauenfestival “Starke Stimmen, starke Wege” am 8. März 2025

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